Genusstraining statt Leistungssport
Genusstraining für mehr Motivation
Einen Ausweg aus der Schmerzspirale können multimodale Behandlungsansätze bieten. Mit der Kombination aus medikamentöser Behandlung und körperlicher Mobilisierung, zum Beispiel in Form von gezieltem Muskeltraining, kann sogar der Entstehung neuer Schmerzen vorgebeugt werden. Daher hat sich dieses zunächst für Berufstätige entwickelte Therapiekonzept inzwischen auch bei älteren Menschen bewährt. Im Rahmen eines sogenannten Genusstrainings lernen Betroffene außerdem, ihre sportlichen Fähigkeiten nicht mit früheren Leistungen zu vergleichen, sondern sich bewusst darauf zu konzentrieren, was sie jetzt schon besser können als noch Tage zuvor. So bleibt die Motivation erhalten. Informationen, Trainingstipps, Videos und Broschüren gibt es unter www.special-rueckenschmerz.de zum Download.
Beruhigung für die Nervenzellen
Zunächst einmal gilt es jedoch, schmerzfrei zu werden, um mit dem gezielten Rückentraining beginnen zu können. Die körpereigene Schmerzabwehr können sogenannte Kaliumkanalöffner wie Flupirtin, etwa in Trancolong, unterstützen. Der Wirkstoff sorgt einerseits für Schmerzfreiheit, andererseits trägt er zur Normalisierung des Muskeltonus und zur Lösung chronischer Verspannungen bei. Darüber hinaus wird die krankhaft gesteigerte Erregbarkeit der Nervenzellen vermindert und so der Bildung eines Schmerzgedächtnisses entgegengewirkt.
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